Damit es am Ende nicht heißt, ich würde nur für mich nähen und sticken, habe ich ein Hemd von Jens herausgekramt und werde es hier kurz vorstellen. Es war ein Weihnachtsgeschenk und mein erster Versuch, mit dem Kettenstich einen keltischen Knoten zu sticken.
Hier ein Bild vom ganzen Hemd.
Vom Schnitt her ist es nichts ausserge- wöhnliches und eher praktisch als früh- mittelalter- lich.
Obwohl ich daran nichts auszusetzen finde, schließlich und endlich ging es damals ja noch eher als heute darum, eine gewebte Stoffbahn möglichst vollständig zu nutzen. Und dieser Schnitt ist nach diesem Prinzip ausgelegt. Nur die Arme würde ich heute nicht mehr so weit machen, weil es ganz schön wulstig wird, wenn der ganze Stoff unter der Obertunika verschwindet.
Und das ist die Stickerei.
Es war ein erster Ver- such und zeigte mir, wie schwer es ist, eine mehrfarbige Stickerei aufzu- zeichnen.
Irgendwie gelang es dann doch.
Natürlich läuft der arme Kerl ansonsten nicht nackt herum, ich habe bisher einfach nicht alle seine Klamotten geknipst.
Aber das werde ich in der nächsten Zeit nachholen !!!