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Wer mich kennt, weiß allerdings dass das nichts ungewöhnliches ist.
Ich kann das sogar ganz ohne Wolle und aus dem Stand ... ;0)

Aber nachdem die Schafe schon mal da waren und Wolle produzierten, war bald die
Frage da;
Wohin mit der Stinkewolle?
Zumal ein Auswahlkriterium der Schafe ja auch die Verspinnbarkeit der Wolle war.

Es hat dennoch fast drei Jahre gedauert, bis ich Muße und Ruhe genug hatte, das
Spinnen mit dem Spinnrad richtig zu lernen.

Handspinnen für den Hausgebrauch (und auf Märkten) konnte ich schon.

Angefangen
hat alles mit
diesem Rad.

Ich hatte es
mir aus
unserem
ersten
Dänemark-
Urlaub mit-
gebracht.

Auf ihm habe
ich meine
ersten
"schwangeren
Regenwürmer"
produziert.

Nun ist es
leicht einge-
staubt und
im Moment
leider auch
kaputt ...

Aber das ist
eine andere
(traurige)
Geschichte
...

Nach diesem "No-Name"-Rad (das im Übrigen ganz ordentlich spinnt) habe ich dann ein
Ashford Traveller Rad gebraucht gekauft. Darauf spinne ich derzeit, weil Emily (so mein
Erstlings-Rad!) ja erst mal wieder repariert werden muß!

Jedenfalls hat es länger gedauert, bis ich richtig spinnen konnte.
Nach den schwangeren Regenwürmern wurde der Faden langsam immer gleichmäßiger
und auch dünner.
Aber was macht man mit dünnen Einzelfäden?



Hier meine
erste
"richtige"
Wolle.

Ab da konnte
man dann
schon von
Faden und
nicht mehr
von Effekt-
garn
sprechen ...

DAS war
dann mein
erster
Versuch,
die Fäden
zu einem
Faden zu
verzwirnen.

Leider noch
vieeeell zu
locker, aber
ich habe
mich nicht
getraut, mehr
zu verzwirnen
und ent-
sprechend
"fluffig" war
der Strang.

Aufgehoben
(ebenso wie
meine ersten
Regenwürmer
*g*) habe
ich diesen
Strang
trotzdem.

Als
Erinnerung!

Mittlerweile ist der verzwirnte Faden schon ganz manierlich und auch relativ dünn.
Meine derzeitige Statistik liegt bei ca. 1 Kilo selbstgesponnener Wolle.
Aber da Freienfels dieses Jahr ganze 10 Tage geht, muß das im "langen Winter vor
Freienfels noch sehr viel mehr werden!